Wir und die JU Neunkirchen-Seelscheid sportlich rasant unterwegs

18. Dezember 2010

Es war ein kalter Winterabend. Vor dem Kartcenter besprachen sich die Fahrer bei eisigen -5 C°, es wurde schnell klar, dass es zu Kämpfen auf der Piste kommen würde!

Drinnen angekommen wurden als erstes die Bedingungen geprüft. 20 C° Asphalttemparatur, Regenwahrscheinlichkeit bei unter 1%. Nach einem kurzen Briefing ging es direkt zum Einfahren. Das oberste Kredo, zuerst die Strecke kennenlernen. Einige Fahrer wurden aufgehalten, da ein paar Neulinge sich noch nicht so gut auskannten, aber auch das machte seinen besonderen Reiz aus.

Nach fünf Minuten ging es ins Qualifing über, erbittert wurde um die besten Positionen gerungen. Simon intern „die Rakete“, wurde nur knapp durch Christoph „den wilden Hund“ geschlagen. Die Startaufstellung versprach einiges. So stand Andreas „der Edle“ direkt hinter „der goldenen Kanone“ Basti.

Noch zehn Sekunden, fünf Sekunden, Start… es ging in die erste Kurve, dass hier nichts weiter passiert ist war ein Wunder, es kam zu einigen Berührungen, und auf der Geraden schoss das gesamte Feld nebeneinander auf die nächste Kurve zu. Ein erbitterter Kampf begann. Simon und Christoph versuchten sich in Ihrer Perfektion gegenseitig keine Schnitte zu lassen. Basti wurde stark bedrängt durch Andreas, dieser versuchte ihn regelrecht zu Fehlern zu zwingen. 50 Runden Angriffsfahrt lagen vor uns, es zeigte sich schnell wer genug Ausdauer hatte und auch wer auch nur durch den kleinsten Fehler ins Hintertreffen geriet. Die Überrundungen versprachen gute Überholmöglichkeiten - auf der Strecke zwei an der Zahl - konnte man jeder Zeit mit massivsten Überholmanövern rechnen. Selbst in den letzten Runden kam es noch zu Zweikämpfen.

Geschafft aber glücklich kamen alle unbeschadet durchs Ziel. Die schnellsten Zeit wurde von Simon mit 27.020 gefahren, dicht gefolgt von Andreas mit einer 27.090 und einer 27.120 von Christoph. Sieger des Rennens war Christoph, auf Platz zwei Simon und auf Platz drei Lars „das Wiesel“ - keiner schoss gefühlt schneller über die Gerade. Das Abschlussbild gelang nicht schärfer, da das Equipment unter den Renntemperaturen leiden musste, aber dieses Bild ist ein Zeugnis für die Strapazen der Teilnehmer. Ein atemberaubendes Rennen mit viel Spaß und Freude, wird sicher seine Fortsetzung finden.